Projekthintergrund
An den steilen Hängen des Vulkans Pacayita im Westen von Honduras bewirtschaften die Kleinbauernfamilien der indigenen Lenca kleine Äcker zur Selbstversorgung. Viele leben in Armut. Unsachgemässe landwirtschaftliche Praktiken führen zu Erosion, Verlust von Humus, ausgelaugten Böden und geringen Ernteerträgen. Obwohl teilweise geschützt, geraten die umliegenden Bergwälder zunehmend unter Druck. Für den regionalen Wasserhaushalt und die Ökosysteme sind diese Wälder jedoch von existenzieller Bedeutung. Ihr Schwund bedroht auch die unmittelbaren Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung. Diese verfügt aber nicht über die Mittel, um dieser Bedrohung entgegenzuwirken.
Unser Lösungsansatz
Das Projektteam unterstützt 120 Kleinbauernfamilien dabei, ihren Ackerbau mit agroökologischen Methoden auf ihren bestehenden Flächen so zu verbessern, dass sie keine neuen Waldflächen roden müssen. Zudem unterstützen wir die Dorfgemeinschaften organisatorisch dabei, die Verfügungsgewalt über die Wasserschutzgebiete mittels gemeinschaftlicher Landkäufe zu erlangen und erarbeiten mit ihnen Wasserwirtschafts- und Landnutzungspläne, die die Versorgungssicherheit des Wasserhaushaltes für die Zukunft gewährleisten.