Projekthintergrund
Die Bevölkerung der Bergkette Nombre de Dios im Norden von Honduras lebt hauptsächlich von Landwirtschaft (Mais, Bohnen, Maniok, Bananen) und Viehzucht. Obwohl es in den Bergen viel regnet, ist die Wasserversorgung abgelegener Dörfer behelfsmässig. Die Nebelwälder regulieren den Wasserhaushalt, indem sie Regenwasser speichern und ins Grundwasser abgeben. Zudem sind sie wichtig für das lokale Klima. Viele Kleinbäuer*innen roden Wälder für neues Land, ohne nachhaltig zu wirtschaften, was die Böden erschöpft und wodurch sie gezwungen sind, erneut Waldflächen abzubrennen.
Unser Lösungsansatz
Mit diesem Projekt durchbrechen wir den Teufelskreis. Wir schulen 3'400 Personen aus 565 Kleinbauernfamilien in agrarökologischer Landwirtschaft und fördern besseren Waldschutz. Durch nachhaltige Landnutzung und Agroforstsysteme steigern und diversifizieren die Familien ihre Produktion und erhalten die Funktionen ihrer Wälder. Das Team unterstützt sie bei der besseren Bewirtschaftung von Wasserressourcen und hilft lokalen Entscheidungsträgern, Wassereinzugsgebiete nachhaltig zu managen. Zudem wird das Verständnis für Klima und Wetter gestärkt, um sich besser an den Klimawandel anzupassen.