Honduras

Projekte in Honduras

Honduras

0.464

Platz 106 von 189 untersuchten Ländern, wobei Platz 189 als am wenigsten entwickelt gilt. Die Schweiz liegt mit 0.882 auf Platz 2 weltweit. 

*Der Ungleichheitsbereinigte Index der menschlichen Entwicklung (Inequality-adjusted Human Index, IHDI) ist ein bereinigter Index der menschlichen Entwicklung (HDI), der die Ungleichheiten innerhalb der einzelnen Länder berücksichtigt. Der IHDI schliesst Ungleichheit in Bildung, Gesundheit und Einkommen mit ein. 0 ist der tiefstmögliche Wert, 1 der höchste. 

12.9

Platz 56 von 117 untersuchten Ländern, wobei Platz 117 den schlimmsten Hunger-Index aufweist. Die Schweiz und andere Länder wurden nicht mit einbezogen, da ihr Wert gegen 0 geht. 

*Der Welthunger-Index (Globalhungerindex, GHI) ist ein Instrument, mit dem jährlich die Hungersituation auf globaler, regionaler und nationaler Ebene umfassen erfasst und verfolgt wird. 0 bedeutet kein Hunger, ab 50 gilt der Status «gravierend».

Herausforderungen Honduras

  • Zügellose Gewalt prägt weite Teile des Landes und eine grassierende Strafflosigkeit herrscht vor. Honduras hat eine der höchsten Mordraten weltweit sowie den niedrigsten menschlichen Entwicklungsindex (HDI 2019: 0,623) in Lateinamerika. Über 60% der Bevölkerung lebt in Armut.

  • Durch seine geographische Lage ist Honduras besonders den Folgen des Klimawandels ausgesetzt. In der Regenzeit wird das Land übermässig von Hurrikanen, tropischen Stürmen sowie Überschwemmungen heimgesucht und leidet in der Trockenzeit vermehrt unter Dürren.

  • Die Auswirkungen des Klimawandels beeinträchtigen die Landwirtschaft und somit auch die Ernährungssicherheit der Kleinbauernfamilien stark. Die Auswirkungen sind auch in den Bergökosystemen zu spüren, die eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts und des Wasserhaushalts spielen.

  • Ein Grossteil der Bauernfamilien im Projektgebiet lebt in Armut und extremer Armut. Dieser Druck führt dazu, dass sie weiter den Wald für mehr Anbaufläche roden, um ihre Existenz zu sichern. Die Übernutzung der natürlichen Ressourcen Wald, Wasser und Boden verschlimmert die Ernährungssituation gewaltig.