Projekthintergrund
Am Vulkan Pacayita im Westen von Honduras lebt die indigene Lenca-Bevölkerung von Subsistenzlandwirtschaft. Während in tieferen Lagen Kaffee angebaut wird, pflanzen die Lenca in den steilen Höhen Mais, Bohnen und Sorghum-Hirse an. Unsachgemässe Praktiken und fehlende Fruchtfolgen führen jedoch zu Erosion, ausgelaugten Böden und geringen Erträgen. Die bis zu 2700 Meter hohen Berge der Region Trifinio, an der Grenze von Guatemala, El Salvador und Honduras, sind das Wasserschloss der Region. In den artenreichen Wäldern entspringen drei grosse Flüsse, die essenziell für Wasserhaushalt und Ökosysteme sind. Doch die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen gefährdet die Wälder und damit auch die Wasservorkommen.
Unser Lösungsansatz
Das Projektteam unterstützt 220 Kleinbauernfamilien dabei, ihren Ackerbau mit agrarökologischen Methoden auf ihren bestehenden Flächen so zu verbessern, dass sie keine neuen Waldflächen roden müssen. Mit gemeinschaftlichen Landkäufen können die Dorfgemeinschaften künftig ihre Wasserschutzgebiete selbständig verwalten und ihre Wälder schützen. So sichern sie sich einen intakten Wasserhaushalt für ihre Zukunft.