Projekthintergrund
Die Menschen an der trockenen Südküste von Honduras leben mehrheitlich von dem, was sie auf ihren Äckern anbauen. Die natürlichen Ressourcen Wald, Wasser und Böden sind jedoch vielfach übernutzt, auch durch Grossgrundbesitzer und Crevettenzuchtbetriebe. Die ökologisch wertvollen Mangrovenwälder des Golfs von Fonseca, ein international geschütztes Feuchtgebiet, sind deshalb akut gefährdet. Mit ihnen schwinden auch die Süsswasserreserven. Die Dorfgemeinschaften verfügen nicht über das Wissen und die Organisationsstruktur, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die Wälder und ihre Ressourcen zu erhalten.
Unser Lösungsansatz
Die Bauernfamilien lernen, ihre Anbaumethoden mit agroökologischen Praktiken zu verbessern. Diese bringen die kurzfristigen Bedürfnisse nach besseren Erträgen mit den langfristigen Bedürfnissen des Ressourcenschutzes in Einklang. Gemeinsam mit den Dorfgemeinschaften setzt sich das Projektteam für den Erhalt der Mangrovenwälder und für eine nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Es unterstützt sie dabei, sich zu organisieren und ihre Anliegen gegenüber Entscheidungsträgern sichtbar zu machen. Das Projekt trägt auch zur Verbesserung der Wasserversorgung der Dörfer bei.