Projekthintergrund
Maya-Familien im Hochland von Sololá, Guatemala, ziehen ihre Kinder unter schwierigen Bedingungen auf. Mit Subsistenzlandwirtschaft und Gelegenheitsjobs sichern sie knapp das Überleben, können jedoch oft nicht für die Hygiene, Ernährung und Förderung ihrer Kinder sorgen.
66% der indigenen Kinder unter 5 Jahren sind chronisch unterernährt. Entwicklungsverzögerungen im Kleinkindalter mindern ihre Chancen auf Bildung und eine erfolgreiche Schullaufbahn. Ihre Rechte auf Bildung, Gesundheit und Spielmöglichkeiten bleiben vielfach unerfüllt, und ohne altersgerechte Förderung sind sie ungenügend auf die Schule vorbereitet, was häufig zu Schulabbrüchen führt.
Unser Lösungsansatz
Das Projekt unterstützt die frühkindliche Entwicklung von 324 indigenen Kindern (0-4 Jahre) in drei Gemeinden Sololás in Zusammenarbeit mit Guatemalas Bildungs- und Gesundheitsministerium. Hebammen, Pflegekräfte und Behördemitglieder werden in Entwicklungsförderung geschult und geben ihr Wissen über Spielkreise, Hausbesuche und Elternbildung weiter.
Ziel ist es, Maya-Kindern bessere soziale, kognitive, motorische und sprachliche Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, damit sie beim Kindergartenstart altersgerecht entwickelt sind und später bessere Chancen auf eine erfolgreiche Schulkarriere haben.