Herausforderungen Guatemalas
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Die Schere zwischen Arm und Reich ist in Guatemala immens gross. Besonders die indigene Maya Bevölkerung lebt oft in Armut und ist vielfältig benachteiligt. In unserer Projektregion im Hochland des Departements Sololá sind über 90% der Bevölkerung Indigene. 85% der Bewohnerinnen des Departements sind arm und 20% extrem arm.
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Guatemala liegt auf Platz 9 der Länder mit dem höchsten Weltrisikoindex. Dieser berechnet das Katastrophenrisiko als komplexes Zusammenspiel von Naturereignissen und der Vulnerabilität der Gesellschaft. Vom Klimawandel ist Guatemala besonders stark betroffen, die Existenz vieler Kleinbauernfamilien ist deshalb bedroht.
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Die Bildungslage im Land ist prekär: Lediglich 41.8% der Kinder unseres Projektgebietes besuchen die obligatorische Vorschule. Schon in der Schule haben die Maya-Kinder wenig Chancen auf einen guten Start: Aufgewachsen mit Maya-Sprachen, sollen sie in der Schule plötzlich Spanisch sprechen, haben es aber nie gelernt.
Unsere Projekte in Guatemala
Unsere abgeschlossenen Projekte
Ganzheitlicher Ansatz führt zu nachhaltigen Resultaten
Eine PhD-Doktorandin der Universität Kansas führte eine unabhängige Evaluation aller Aspekte des Projekts «Ausgewogene Ernährung für Maya-Kinder» (2017-2019) durch. Dabei hat sich unser ganzheitlicher Ansatz bestätig: Die drei Projekt-Komponenten Ernährungsberatung, Verbesserung der Anbaupraktiken und Förderung von Hygienemassnahmen wirkten sich positiv auf die Ernährungs- und Gesundheitssituation von 125 Maya-Familien in den drei Dorfgemeinden Pajomel, Chuitzanchaj und Laguna Seca aus.