Projekthintergrund
Die Menschen um die Seen Tota und Fúquene in den Hochanden Kolumbiens leben von der Landwirtschaft. Sie sind auf Wasser in ausreichender Menge und fruchtbare Ackerböden angewiesen. Mangelnde Wasserqualität, ineffiziente Wasserversorgungssysteme, ausgelaugte Böden und ressourcenübernutzende Produktionsmethoden bedrohen die Ernte und damit die Lebensgrundlage der kleinbäuerlichen Familien. Letztere sind den Auswirkungen des Klimawandels, die bereits heute mit Dürren zu spüren sind, besonders stark ausgesetzt.
Unser Lösungsansatz
Im Pilotprojekt profitieren 960 Menschen in ländlichen Gebieten Kolumbiens von verbesserter Wasserbewirtschaftung. Familien erhalten technische Ausrüstung für sauberes Trinkwasser und Bewässerung, gleichzeitig unterstützen wir Kleinbäuer*innen, ihre Produktion auf nachhaltige, agrarökologische Prinzipien umzustellen. Damit unterstützen wir den Schutz ihrer natürlichen Lebensgrundlage sowie ihren Zugang zu gesunden Lebensmitteln.
Selbstverwaltete Agrarökologie-Schulen fördern eine dauerhafte Transformation der Landwirtschaft und gesündere Ernährung der Menschen in der Region. Wasserkomitees werden in nachhaltiger Bewirtschaftung geschult und Kleinanlagen für Regen- und Abwasseraufbereitung unterstützen die Bäuer*innen.
Das Projekt entlastet das Ökosystem der Seen Tota und Fúquene und stärkt Ernährungssicherheit und Wassersouveränität.