Projekthintergrund
Der trockene Süden von Honduras ist dicht besiedelt und gilt als das «Armenhaus» des Landes. Die Kleinbauernfamilien der Gemeinden Namasigüe und El Triunfo bauen Mais, Bohnen und Sorghum an. Fehlende Fruchtfolgen und Bodendeckung sowie unsachgemässe landwirtschaftliche Praktiken führen zu Erosion, Humusverlust und ausgelaugten Böden. Entsprechend gering sind die Ernteerträge der Familien, die mehrheitlich Selbstversorger sind. Die Bucht des Golfs von Fonseca wird gesäumt von Mangrovenwäldern. Diese stellen ein einzigartiges Ökosystem dar und sind für die lokale Bevölkerung von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Sie sind durch Crevettenzucht, Abholzung und Übernutzung akut gefährdet.
Unser Lösungsansatz
Mit unserem Projekt helfen wir 80 Kleinbauernfamilien, ihren Ackerbau mit agroökologischen Methoden zu verbessern. Wir bilden 77 Mitglieder von Wasserkomitees aus und unterstützen 700 Familien in den Dorfgemeinschaften, ihre Trinkwasserversorgung zu verbessern und die Wasserressourcen sparsamer zu bewirtschaften. Durch Förderung schonender Fischereimethoden und den Schutz der Mangrovenwälder leisten wir einen Beitrag, um die natürlichen und wirtschaftlichen Lebensgrundlagen zu erhalten.