Projekthintergrund
Viele junge Erwachsene in den Problemvierteln von Bogotá sind vor dem Bürgerkrieg aus ländlichen Gebieten geflüchtet und versuchen, sich in der Stadt eine neue Existenz aufzubauen. Es fehlen ihnen jedoch eine Berufsausbildung, ein Netzwerk und das angemessene Verhalten in Bewerbungssituationen. Die Folge davon: Die Arbeitslosenquote von jungen Flüchtlingen liegt in Kolumbien bei 58%. Frustriert werden manche empfänglich für die Versprechen krimineller Banden, andere schlagen sich als schlecht bezahlte Tagelöhner*innen durch.
Unser Lösungsansatz
Wir bieten den jungen Erwachsenen eine berufliche Grundausbildung in gefragten Berufen an und vermitteln sie in formelle Arbeitsstellen mit garantiertem Mindestlohn und Sozialleistungen. Damit sie erfolgreich im Arbeitsmarkt Fuss fassen, arbeiten erfahrene Sozialarbeitende mit ihnen an ihren Sozialkompetenzen und Bewerbungstechniken. Wir unterstützen die jungen Erwachsenen zudem psychologisch bei der Aufarbeitung von erlebten Gewalterfahrungen und bei der Erstellung eines realistischen Lebensentwurfs. Um vorzeitige Jobabbrüche zu minimieren, begleiten wir sie während den ersten 6 Monaten nach Stellenantritt weiter.