Projekthintergrund
Im zentralamerikanischen Trockenkorridor leben viele Kleinbauernfamilien in Armut. Die Klimakrise verschärft ihre Situation zusätzlich. Starke saisonale Niederschlags- und Temperaturschwankungen und extreme Wetterereignisse beeinträchtigen ihre landwirtschaftliche Produktion. Da sich viele Familien selbstversorgen und über kein zusätzliches Einkommen verfügen, führen geringe oder ausfallende Ernten schnell zu Ernährungsunsicherheit. 40–50% der Bevölkerung sind davon betroffen. Um ihre Produktion an klimatische Veränderungen anpassen zu können, fehlt es den Kleinproduzent*innen an verlässlichen lokalen Wetterprognosen.
Unser Lösungsansatz
Unser lokales Fachteam schult Kleinbauernfamilien in Zentralamerika darin, täglich Niederschlag und Temperatur an Wetterstationen zu erheben. Es wertet die Daten aus und spiegelt sie als Wetteranalysen und -prognosen sowie Produktionsempfehlungen zurück an die Kleinbauernfamilien. Diese können besser planen und Resilienz gegenüber Klimaveränderungen entwickeln. Das Projektteam vernetzt Organisationen aus Guatemala, Nicaragua, Honduras und El Salvador, um Wetterdaten gemeinsam zu nutzen, regionale Klimaanalysen zu erstellen und grenzüberschreitend zu agieren.