Projekthintergrund
Viele Maya-Familien im Hochland des Departements Sololá sind arm und die Eltern ziehen ihre Kinder unter schwierigen Bedingungen auf. Häufig können sie deren grundlegenden Bedüfnisse nach Hygiene, ausreichender Ernährung und Entwicklungsanregungen nicht befriedigen. So sind in diesem Departement 66% der indigenen Kinder unter 5 Jahren chronisch unterernährt. Hinzu kommt, dass harsche Erziehungspraktiken und Gewaltanwendung weit verbreitet sind. Dies führt dazu, dass viele Kinder der Maya Entwicklungsverzögerungen aufweisen und zu wenig auf die Anforderungen der Primarschule vorbereitet sind.
Unser Lösungsansatz
Das Projekt fördert die ganzheitliche frühkindliche Entwicklung von 655 indigenen Kindern in 5 Gemeinden des Departements Sololá in enger Zusammenarbeit mit dem Bildungs- und Gesundheitsministerium. Durch Elternbildung, gemeinsame Spielnachmittage und Begleitung durch kommunale Krankenpflegende, die wir in frühkindlicher Förderung ausbilden, bieten wir den Kindern in den ersten vier Lebensjahren bessere soziale, emotionale, kognitive, motorische, sprachliche und physische Entwicklungsmöglichkeiten. So können sie beim Eintritt in den Kindergarten einen altersgerechten Entwicklungsstand erreichen und haben bessere Chancen auf eine erfolgreiche Schullaufbahn.